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Chronische Wunden Ordination Herr Dr. Christoph Rötzer, MSc, MBA

Chronische Wunden

Abgesehen von frischen Operationswunden – die im Regelfall ohne weiteres Zutun heilen (per primam intentionem) und den infizierten frischen Wunden, die verzögert ausheilen (per secundam intentionen) gibt es noch die sogenannten chronischen Wunden.

Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie über einen längeren Zeitraum (Wochen bis Monate) keine oder nur geringfügige Heilungstendenz zeigen. Die Gründe dafür können vielfältig sein, zumeist liegt jedoch eine Durchblutungsstörung oder eine tiefliegende Infektion zugrunde.  Die Behandlung dieser Wunden braucht viel Geduld und entsprechendes Know-how, das ich mir, als einer der Begründer und Mitverantwortlichen der Ambulanz für chronische Wunden, in der KA Rudolfstiftung aneignen konnte.

Da die Behandlung meist sehr lange dauert ist es häufig notwendig eine enge Zusammenarbeit mit mobilen Diensten zu pflegen, da die Verbandswechsel im 2-6 Tage –Rhythmus durchgeführt werden müssen, die ärztliche Überwachung jedoch in deutlich größeren Abständen (2-4 Wochen) ausreichend ist. 

Die bekannten Prinzipien wie lokale Antiseptika, systemische Antibiose und chirurgische Wundreinigung werden durch moderne Möglichkeiten ergänzt.

Diese reichen von Unterdruck und O2-Therapie, über Algen – oder Honigeinlagen bis hin zu neuen Wundauflagen und Madentherapien.

Welche Therapien zum Einsatz kommen, können und sollen, hängt jedoch von der individuellen Wunde und den jeweiligen Begleitumständen ab.  Für jede Wunde gibt es die richtige Lokaltherapie, das richtige Antibiotikum und den richtigen Zeitpunkt für eine notwendige chirurgische Intervention.

Diabetischer Fuß

Der Diabetische Fuß ist gekennzeichnet durch Polyneuropathie (gestörte Schmerzempfindung) oft in Kombination mit einer verminderten Durchblutung und den dadurch resultierenden Folgeerscheinungen wie: trockene Haut, Hyperkeratose (Hornhautbildung), vermehrte Infektanfälligkeit und verzögerte Reaktion auf massive Infekte.

Dadurch ergibt sich einerseits die Notwendigkeit zur regelmäßigen Kontrolle, um das Auftreten von schwerwiegenden Komplikationen zu verhindern und andererseits die zeit- und fachgerechte medizinische Betreuung im Falle einer eingetretenen Entzündung in diesem Bereich.

Allgemein gilt:

Die Vorbeugung ist das Wichtigste

Im Falle einer Infektion stehen die Heilungschancen grundsätzlich recht gut, jedoch ist der Schaden umso kleiner, je eher die richtige Therapie begonnen wird (Entlastung, Antibiose, chirurgische Eröffnung des Herdes, ausgedehnte chirurgische Sanierung)

Meine Empfehlung: Reden wir vorher über die Vermeidung von Problemen, sollten diese vorhanden sein, besuchen sie mich besser heute als morgen!

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